Kranzrocktracht

Kranzrock­tra­cht

Die Kranzrock­tra­cht ist eine schlichtere und ältere Form der Fest­tagstra­cht. Sie wurde um 1980 wieder­belebt und erhielt ihren Namen vom hellen, hal­blan­gen Woll­rock – mit oder ohne Fäl­telung – mit stil­isierten Blu­men­mustern, der am Saum von einem bre­it­en, far­bigen Blu­menkranz einge­fasst ist.

Zur Tra­cht gehören eine weisse Bluse mit dop­pel­tem Rüschenkra­gen sowie ein Mieder ohne Sil­ber­schmuck. Das Mieder ist far­blich auf den Rock abges­timmt und wird über dem bestick­ten Brust­blätz mit sil­ber­far­be­nen Samt­bän­dern geschnürt. Eine uni­far­bene Sei­den­schürze sowie ein far­ben­fro­hes Mailän­der­tuch ver­voll­ständi­gen die Tra­cht.

Als Kopf­be­deck­ung wird das soge­nan­nte Schläp­pli mit einem Gold­bor­tenchäp­pli samt rot­er Schleife getragen.Die Wieder­bele­bung und Neukreation der weit­ge­hend vergesse­nen Kranzrock­tra­cht ist Marie Inauen aus Steinegg, auch bekan­nt als Tra­chte-Marie, zu ver­danken. Sie fer­tigte rund zwanzig neue Tra­cht­en an und trug so wesentlich zu deren Erhal­tung und Neubele­bung bei.

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